Bim Koehlers Bildwerke entstehen aus einer Vielzahl von zumeist gleich breiten, neben- und übereinander gesetzten Farbbahnen. Seine fein nuancierten Kompositionen durchatmet die Farbe als Medium absolutum. Mit größter Sorgfalt und einem sicheren Gespür für koloristische Abstufungen erarbeitet er Farbakkorde, die symphonisch zusammenwirken. Vertikal, horizontal oder diagonal verlaufende Bänder strukturieren Bim Koehlers Bildflächen in ruhig gezogenem Pinselstrich. Jede der 50 bis 80 übereinandergelagerten Malschichten ist so fein, transparent und klar ausgeführt, dass ein einzigartiger, sensibel rhythmisierter Farbkosmos entsteht.
Häufig konzentriert sich der Künstler auf zwei Hauptfarben, die er aneinander schmiegen und ineinander fließen lässt. Parallel dazu entstehen polychrome Werke, deren ebenso lasierender Auftrag besonders kontrastreich die darunter liegenden Farbpartien durchscheinen lässt. Bim Koehlers Gemälde, von denen jedes einzelne zugleich Unikat als auch Bestandteil einer übergeordneten Idee ist, erreichen mit großer malerischer Präsenz die Sinne des Betrachters. Ihre differenziert gestaffelten Felder lassen die Augen tief in den Farbraum eintauchen und darin versinken.
Bim Koehler, geb. 1949 in Kassel, lebt und arbeitet in Spiesheim / Rheinhessen. Seine künstlerische Tätigkeit wird durch zahlreiche nationale und internationale Ausstellungsprojekte begleitet. Zuletzt waren seine Werke in "Das kleine Museum", Weissenstadt (2012) zu sehen und bei Gebert Contemporary sowohl in Scottsdale (AZ) / US als auch in Santa Fe / US (2011/12). Außerdem wurden sie u. a. in den Galerien Michael Schmalfuss, Marburg (2011/13), Fetzer, Sontheim (2013), Angelika Harthan, Stuttgart (2010) und Renate Bender, München (2009) präsentiert, sowie bei Art Felchlin, Zürich / CH (2009), Beat Wälchli, Aarwangen / CH (2008) und Ulrike Hrobsky, Wien / AT (2007).
Veranstaltungen
Samstag, 21.09.2013, 12.00 bis 20.00 Uhr offene Galerie
15.00 Uhr Führung durch die Ausstellung mit anschließender Gesprächsrunde
Sonntag, 22.09.2013, 12.00 bis 18.00 Uhr offene Galerie
15.00 Uhr „Farben, das Material des Malers: Farben in ihrem Eigenleben, weinend und lachend, Traum und Glück, heiß und heilig“ - Wolfgang Klose liest und rezitiert aus Emil Noldes Lebenserinnerungen.
Donnerstag, 03.10.2013, 18.00 bis 22.00 Uhr Apéro/l’Art – Kurzführung und Aperitif
Presse
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Weserkurier, 19. September 2013, Stadtteilkurier
Explosion der Farben. Die Galerie Corona Unger zeigt in der noch bis zum 20. Oktober laufenden Ausstellung „Farbversunken“ des Malers Bim Koehler Bildwerke mit immenser Farbintensität. Die Farben scheinen zu explodieren. Dieser Effekt ist durch das Auftragen zumeist gleich breiter, nebeneinander und übereinander gesetzter Farbbahnen entstanden. ganzer Artikel als PDF -
Zevener Zeitung, 13. Oktober 2013
Noch bis zum 20. Oktober ist in der Galerie Kunstkabinett Corona Unger, Georg-Gröning-Str. 14 eine Ausstellung mit Werken von Bim Koehler zu bestaunen. ganzer Artikel als PDF